Sparen in Energiekosten

 

Spartipps

 

  • Achten Sie bei Neuanschaffungen von Haushaltsgeräten besonders auf die Verbrauchsangaben und die Energieeffizienz. Ein Aufkleber auf dem Gerät gibt Energieverbrauch und -effizienz an.
  • Kaufen Sie keine Geräte, die nicht mindestens der Energieeffizienzklasse A angehören.
  • Vermeiden Sie unnötigen Energieverbrauch im „stand by“- Betrieb und schalten Sie Ihre Elektrogeräte an schaltbare Steckerleisten an.
  • Ein Herd direkt neben einem Kühl- oder Gefriergerät erhöht dessen Verbrauch, also mit Abstand zueinander aufstellen.
  • Vermeiden Sie unnötige Elektrogeräte im Haus und sortieren Sie konsequent aus. Ziehen Sie darüber hinaus z.B. den Stecker bei selten genutzten Geräten im Haushalt.
  • Ein offener Kühl- oder Gefrierschrank bedeutet Energieverlust, Temperaturen nicht zu niedrig wählen, 7 Grad reichen für den Kühlschrank, -18 Grad für den Gefrierschrank! Warme Speisen nicht direkt in die Geräte stellen, sondern erst an der Außenluft abkühlen.

 

Weitere Spartipps im Detail


Elektronische Geräte

  • Vermeiden Sie stand-by Verluste - schließen Sie daher elektronische Geräte an schaltbare Steckerleisten an oder nutzen Sie Vorschaltgeräte.
  • Achten Sie auf stand-by Betriebsarten. Überall, wo kleine rote Lämpchen brennen, wird Energie verbraucht.
  • Auch viele andere Geräte, an denen kein rotes Lämpchen brennt, verbrauchen Energie auch wenn sie nicht in Betrieb sind. Insbesondere bei älteren Geräten wird dies auf Dauer teuer( z.B. verbraucht die ständige Betriebsbereitschaft bei älteren Fernsehgeräten pro Jahr etwa 150 Kilowattstunden Strom).
  • Achten Sie bei Computern darauf, daß die Bildschirme eine "power control" Eigenschaft besitzen. Wenn der Nutzer für eine einstellbare Zeitlang nicht mit dem Computer arbeit, schaltet dieser den Monitor auf einen Stromspar-Modus um.
  • Flatrates verführen dazu, W-LAN Router, Laptops, PCs, Monitore einfach eingeschaltet zu lassen. Beim Strom gibt es keine Flatrates - schaltet Sie also ab.Falls es dann doch sein muss, achten Sie auf das Einschalten des Energiesparmodus bei den Geräten. Ferner brauchen Sie den W-LAN Router in der Regel nicht, um telefonisch erreichbar zu sein.
  • Laptops verbrauchen weniger Energie als Desktops, LCD Bildschirme weniger als Röhrenmonitore.
  • Schalten Sie ihr Handy aus, wenn Sie es eh nicht benutzen können. Ein Handy macht mehr als nur das Display anzuzeigen- so wird z.B. in regelmäßigen Abständen das Funknetz gesucht.
  • Alte Farbfernsehgeräte verbrauchen viel Strom. Moderne Geräte kommen mit etwa 80 Prozent weniger Strom aus. LCD Fernseher sind zwar teurer, verbrauchen aber deutlich weniger Strom als Röhrengeräte.
  • Fernseher und Radio müssen nicht den ganzen Tag laufen. Ständige "Berieselung" kostet nur Geld und Nerven. Öfter mal abschalten!



Kochen

  • Achten Sie auf ebene Topf- und Pfannenböden, damit die Wärmeübertragung optimal ist. Durchmesser von Topf- oder Pfannenboden sollten mit der Herdplatte übereinstimmen. 30 Prozent der eingesetzten Energie wird verschenkt, wenn Sie einen Topf mit einem Durchmesser von 15 cm auf einer 18-cm-Kochplatte erhitzen.
  • Kochen Sie Kartoffeln und Gemüse auf einer Kochplatte mittlerer Größe, so reicht eine Tasse Wasser. Zu viel Wasser entzieht den Geschmack, Vitamine und kostet Geld.
  • Der Kochtopf oder die Pfanne müssen stets mit einem passenden Deckel geschlossen gehalten werden. Warme Luft kann nicht entweichen; zudem entsteht in Topf bzw. Pfanne ein leichter Überduck. Mit weniger Energie kann die Zieltemperatur früher erreicht werden und es wird vitaminschonender gekocht.
  • Kartoffeln, Gemüse, Eier - nie müssen sie beim Kochen mit Wasser bedeckt sein. Der beim Kochen entstehende Wasserdampf hat die gleich Temperatur wie das Wasser, wenn der Deckel geschlossen ist.
  • Früh nach Erreichen des Kochens auf niedrigerer Stufe weitergaren, ist besser fürs Essen und auch für den Geldbeutel. Restwärme nutzen, daher einige Minuten vor Ende der Garzeit Kochplatten abschalten.
  • Zum Erwärmen und Garen von Portionen bis zu 400 g benötigt die Mikrowelle weniger Strom als die Kochplatte. Topfgucken kostet Energie-auch wenn es schwer fällt: den Deckel so lange wie möglich auf dem Topf lassen.
  • Kaffee kochen in der Kaffeemaschine ist billiger. Wasser kochen auf dem Herd macht den Muntermacher um etwa 50 Prozent teurer.
  • Wer die Frühstückseier im Topf kocht, braucht 50 Prozent mehr Energie als der Nutzer eines elektrischen Eierkochers.
  • Frittieren mit einer Friteuse bis zu 25 Prozent sparsamer als auf dem Elektroherd.



Backen

  • Backofen nur in Ausnahmefällen vorheizen.
  • Aufwärmen von Ofengerichten: Meist sind es nur kleine Portionen - dies geht besser im Topf auf dem Herd und man kann zudem einfacher verfeinern und verlängern. Nutzt man dafür den Ofen ist dies 70 Prozent teurer.
  • Der Toaster mit Brötchenaufsatz spart beim Aufbacken von Brötchen gegenüber dem Backofen bis zu 70 Prozent. Backofentür zu: beim Backen, Braten und Grillen möglichst selten öffnen.
  • Nutzen Sie Ihren Backofen voll aus. Bei Ober- und Unterhitze können Sie auf einer Ebene gleichzeitig zwei Kuchen unterbringen, bei Betrieb mit Umluft mehrere Ebenen belegen. Bei langer Back- und Bratdauer Nachwärme nutzen - sie reicht für fünf bis zehn Minuten.



Spülen

  • Geschirrspüler immer voll beladen. Beim Strom- und Wasserverbrauch macht es keinen Unterschied, ob die Maschine halb oder voll beladen ist.
  • Für weniger verschmutztes Geschirr reicht das Kurz- oder Sparprogramm aus. Achten Sie daher auch beim Kauf eines gerätes auf diese Funktionen. Ersparnis gegenüber dem Normalprogramm etwa 20 Prozent.



Waschen

  • Vorwäsche ist nur bei stark verschmutzten Textilien nötig.
  • Temperaturen senken: für normal verschmutzte Kochwäsche Energiesparprogramm" oder 60 Grad wählen.
  • Waschen Sie erst, wenn die Maschine voll ist. Das Fassungsvermögen bezieht sich auf Koch- und Buntwaschprogramme. Bei Feinwäsche 1,5 bis 2 kg pro Trommelfüllung. Müssen Sie kleinere Mengen separat waschen, dann "1/2-Programm". Aber: Zweimal 1/2-Programm erbraucht mehr Strom und Wasser als einmal Normalprogramm.



Trockner

  • Den richtigen Trocknungsgrad wählen! Wäsche, die nur bügelfeucht zu sein braucht, vorzeitig herausnehmen.
  • Säubern Sie nach jedem Trocknenden Luftfilter (Flusensieb). Sonst verlängern sich die Trocknungszeiten.
  • Bevor Sie die gesamte Waschmaschinenfüllung in den Trockner geben: gut schleudern! Möglichst 1200, mindestens 800 Umdrehungen pro Minute.
  • Geben Sie die gesamte Waschmaschinenfüllung in den Trockner. Zweimal die halbe Menge kostet etwa 30% mehr Strom.



Gefriergeräte

  • Gute Übersicht in den Kühl- und Gefriergeräten schaffen: Langes Suchen bei geöffneter Tür kostet Energie und Geld.
  • Am sparsamsten arbeitet eine Gefriertruhe, die zu 70 Prozent gefüllt ist.
  • Überprüfen Sie die Lagertemperaturen: Im Kühlschrank reichen 7 Grad, im Gefriergerät minus 18 Grad.
  • Beschädigte Türdichtungen sofort auswechseln.
  • Am wenigsten Strom brauchen Gefriergeräte in ungeheizten, gut belüfteten Räumen (z.B. Keller).
  • Kühl- und Gefriergeräte nicht neben Herd oder Heizung stellen und vor Sonneneinstrahlung schützen.
  • Halten Sie die Lüftungsgitter bei Stand- und Unterbaugeräten frei, damit die Abwärme rasch abgeführt wird.
  • Nur abgekühlte und zugedeckte Lebensmittel in den Kühlschrank stellen.
  • Nur abgekühlte und richtig verpackte Lebensmittel einfrieren. Das vermeidet Reifbildung im Kühl- oder Gefrierschrank.
  • In der Gebrauchsanweisung des Gefriergerätes steht, welche Mengen Sie auf einmal einfrieren können.
  • Regelmäßiges Abtauen spart Geld und Energie.
  • Bevor Sie in den Urlaub fahren, stellen Sie Ihren Kühlschrank auf die kleinste Stufe oder schalten Sie Ihn aus. Im zweiten Fall muss die Tür geöffnet bleiben, sonst droht Schimmelbildung.



Heizen mit Strom

  • Richtig lüften: Die Fenster kurze Zeit weit öffnen. Dauerhaft gekippte Fenster lassen viel Wärme hinaus, aber nur wenig Frischluft herein.
  • Heizkörper müssen frei stehen, damit sie die ganze Wärme ungehindert an den Raum abgeben können.
  • Nachts die Temperatur absenken, den Raum aber nicht völlig auskühlen lassen.
  • Gute Isolierung verhindern ein schnelles Entweichen der Wärme Achten Sie bei Bau oder Umbau auf gute Fenster und Wandverkleidungen.
  • Fenster und Türfugen abdichten. Auf diese Weise kann man bis zu fünf Prozent Heizenergie sparen.